Schmunzler des Tages

10. August 2008

Sogar die Urinale sind hier olympisch.
Schön war aber auch, wie eine hungrige Polin am Snackpoint die Nudeln von der Preisliste bestellte, und dann trockene Fertignudeln angeboten bekam, die sie dankend ablehnte.

8. August 2008

Ich dachte, die Chinesen wären besser beim Kopieren, aber dann hätte dieses Modegeschäft wohl auch das "&" noch auf den Kopf gestellt.

6. August 2008

So weit das Auge reichte standen diese LKW mit Torf am Straßenrand. Die erste Reihe der Beete war ja schon richtig schön, aber dahinter gab es doch noch 'ne Menge Arbeit. Aber es sind ja noch 2 Tage Zeit bis zur Eröffnungsfeier.
Gut war aber auch das Hupverbotsschild, dass absolut keine Beachtung fand. Vermutlich habe ich heute in der ersten Stunde der Etappe mehr Gehupe gehört als in den Wochen in Japan und Südkorea zusammen.

5. August 2008

Unter den Passagieren an Bord der Fähre nach China war auch eine Kapelle, die nachmittags ein kleines Konzert im Bordrestaurant gab. Die Ansagen des Dirigenten wurde sogar aus dem Koreanischen übersetzt - ins Chinesische. "Hey Jude" blieb somit der einzige Titel, den ich erkannt habe.

3. August 2008

Im Olympia-Museum gab es auch einen Computer mit Internetzugang. Statt Bildschirm gab es einen Beamer. Ich war so frei, www.mitdemradzuolympia.de mal als Startseite des Internetbrowsers zu speichern...

2. August 2008

Ein Kaufhaus legt wohl großen Wert auf die Betreuung der Nutzer des Parkhauses. Nicht nur, dass diese von solch edel gekleideten Damen mit einer tiefen Verbeugung begrüßt und verabschiedet werden. Sondern auch Ordner mit Schlips und Hut, die offensichtlich Kurse in einer Komiker- oder Pantomimenschule belegt haben (nur war deren Gestikulieren leider schwieriger auf Fotos festzuhalten).

1. August 2008

Heute beim Mittagessen standen auf dem Tisch nicht nur Zahnstocher bereit, sondern auch Wattestäbchen...

31. Juli 2008

Das Zeichen für Regen ist sicherlich ähnlich gut verständlich wie die Wolke mit Tropfen bei uns. Aber der Schneemann gefällt mir viel besser als unser stilisierter Eiskristall.

Nachtrag zum 23. Juli 2008

Gratulation an Siggi, er hat die Homepage gefunden (und im Gästebuch veröffentlicht). Vielleicht verrät er uns ja noch seinen Trick, wie er drauf gekommen ist.
Auch ich bekomme so langsam etwas Routine beim überwinden der Sprachbarriere.
- So ist im Restaurant schon mein OhneWörterbuch zum Einsatz gekommen, wo man mir auf Abbildungen von Schweinen, Rindern, Hühnern oder Fischen zeigen konnte, woraus das Essen besteht.
- In der Touristenbroschüre von Yeongwol war zwar eine schöne Liste der Restaurants mit ihren Spezialitäten, aber die Schilder an den Restaurants konnte ich ja nicht lesen. Zum Glück ist es hier üblich, die Telefonnummer mit auf's Schild zu schreiben, und daran konnte ich dann erkennen, welches Restaurant es ist und was es zu essen gibt (denn für Schweinefleischgerichte geht man in ein anderes Restaurant als für Rindfleischgerichte usw.).
- Wenn man weder "Germany" noch "Köln" noch "Cologne" noch "Deutschland" versteht, dann hilft schon mal "Ballack" weiter, und der Gesprächspartner weiß endlich, woher ich komme.

27. Juli 2008

Ich hatte mir vorgenommen, im nächsten Ort was Obst zu kaufen. Doch das erübrigte sich, denn 500 m vor Susan reichte mir eine Beifahrerin während der Fahrt einen Apfel aus dem Fenster.

26. Juli 2008

Beim Essen hatte ich noch so überlegt, dass wohl nur wenige Europäer hier in die Gegend kommen. Wenn überhaupt Südkorea, dann wohl hauptsächlich Seoul. Und schon wenig später wurden meine Gedanken bestätigt, als mich auf dem Heimweg ein mich überholender Passant fragte, woher ich komme, und dann meinte, dass er hier in Yeongwol noch nie einen Deutschen gesehen hat.
Auch wenn er noch nicht da war, aber Frankfurt, Köln (mit Dom) und die Loreley kannte er!

23. Juli 2008

Hilflos stand ich vor dieser Speisekarte. Da auch die Wirtsleute kein Englisch sprachen, wurde kurzerhand jemand angerufen und mir das Handy in die Hand gedrückt. Ich habe mich auf den fernmündlichen Tipp verlassen und es nicht bereut: Es gab Nudeln mit einer Pilzsoße (vermutlich eine lokale Spezialität, denn sogar die Touristeninformation ist hier in einer Hütte in Pilzform untergebracht). Am Preis hab ich dann erkannt, dass ich eins der ersten beiden Gerichte bestellt hatte...
Damit ihr mal seht, wie man sich hier manchmal fühlt, verrate ich euch jetzt nicht, wohin es hier geht. Das könnt ihr selbst im Internet nachlesen!

22. Juli 2008

Ein kleiner Pimpf (vielleicht 5 Jahre alt) kam "Hello"-rufend auf mich zugelaufen, als ich auf den Campingplatz zurückkam. Als ich daraufhin anhielt, fasste er prüfend mein Fahrrad an und bestätigte mir mit nach oben zeigendem Daumen eine gute Qualität.

20. Juli 2008

Ich bin zugegebenermaßen schlecht vorbereitet nach Korea eingereist (das war in Deutschland immer noch so lange hin). Das zeigte sich direkt beim Losradeln am Fährhafen, als ich nicht wusste, ob ich auf der rechten oder linken Straßenseite fahren muss. Ich hab mich mal an Japan orientiert und bin links gefahren. Als mir dort aber schon bald ein Auto entgegen kam, war noch genügend Zeit, die Straßenseite zu wechseln.
Als Fußgänger wäre mir das nicht passiert, zumindest nicht auf einem Zebrastreifen. Da sind hier immer zwei nebeneinander, für jede Gehrichtung einer. Und die Gehrichtung ist auch deutlich mit Pfeilen markiert.

19. Juli 2008

Hier im Fernen Osten haben viele Autos trotz Rechtsverkehr das Steuer auf der rechten Seite. Klar, denn Japan (mit Linksverkehr) ist ja auch viel näher als jede europäische Produktionsstätte. Jetzt habe ich auch gesehen, auf was für Schiffen (mit zugeschweißten Fenstern) die Autos hierhin kommen. Aber fragt mich bitte nicht, wie die zwei Autos da ganz oben hingekommen sind.

18. - 19. Juli 2008

So ein ordentliches Badezimmer hatte ich bislang hier in Russland noch in keinem Hotel (sauber waren sie alle). Doch irgendwas war anders, und es dauerte auch nicht lange, bis ich den Unterschied bemerkte: Es gab kein Waschbecken! Aber die Dusche hatte ja einen Wasserhahn...

18. Juli 2008

An die neue Errungenschaft "Fußgängerzone" müssen sich die Autofahrer in Wladiwostok zumindest beim Parken noch gewöhnen.

17. Juli 2008

Ein Rentner (früher Lokführer) wartete so wie ich vor dem Chabarowsker Bahnhof auf seine Abfahrt und begann, mich nach meiner Tour zu fragen. Er meinte dann, ich sein ein "ernsthafter Tourist", und wollte dann mit seinem Handy ein Video drehen, in dem ich meinen Namen sage. Doch leider scheiterten zwei Versuche an der Technik, so dass er es bei einem Foto belassen hat.

14. Juli 2008

Eigentlich hatte ich heute ja schon genug Süßes gegessen, aber als ich die kyrillische Beschriftung "Snikkers" hierfür entschlüsselt hatte, musste ich diese hausgemachte Variante doch noch probieren.

13. Juli 2008

Dass mir ausgerechnet der Mann das Fahrrad aus dem Postwaggon gab, der bei der Abfahrt in Wanino zu spät war und hinter dem losfahrenden Zug herlief, bis dieser extra nochmal anhielt.

12. Juli 2008

Entweder:
Dass mir 5 Minuten, nachdem ich meine Isomatte morgens um 4 Uhr im Wartesaal des (offensichtlich frisch renovierten) Bahnhofs von Wanino ausgerollt hatte, um die Zeit bis zum ersten Frühstück um 6 Uhr nicht auf den harten Stühlen verbringen zu müssen, eine Frau ein Stück Pappe unter meine Füße legte, die nicht mehr auf die Isomatte passten.

Oder:
Dass der kleine Junge, der Fahrradfahren lernen sollte, nicht weiter voran kam, weil der Asphalt so uneben war, dass das Fahrrad auf den Stützrädern stand und das Hinterrad in der Luft hing und durchdrehte.

10. und 11. Juli 2008

Hier in Russland bin ich doch deutlich näher an der Heimat: Auf Coca-Cola-Flaschen prangt das Logo der Fußball-EUROPA-Meisterschaft, im Sportblock des Nachrichtensenders gibt es einen Bericht über Bayern Münchens erstes Training mit Klinsmann, und über dem Tresen im Bord-Restaurant auf der "Sachalin 8" prangt Paulaner-Werbung.

10. Juli 2008

Beim Zeltabbau kamen vier Leute auf mich zu und wollten sich mit mir fotografieren, weil sie meinten, sie hätten im Fernsehen einen Bericht über mich gesehen, wo ich mit dem Rad gerade am Baikalsee gewesen sei...
Die Fotos haben sie trotzdem gemacht.

6. Juli 2008

Ja, die Sache mit dem "R" und dem "L". Trotzdem half mir die Karte so besser weiter, als wenn sie nur auf Japanisch gewesen wäre.

5. Juli 2008

Und jetzt 3 Mal hintereinander ganz schnell aussprechen - mit englischen Untertiteln wird das ja wohl klappen!

4. Juli 2008

Vor 29 Jahren wurde dieses Lied Vierter beim Grand Prix d'Eurovision, und jetzt steht hier in Nayoro im Supermarkt ein Kasettenrekorder und ich höre, wozu wir damals bei meiner Erstkommunionn verkleidet getanzt haben. Hört selbst:

2. Juli 2008

Als ich zum Campingplatz zurück kam, waren diese Objektive auf mein Zelt gerichtet. Man wartete aber nicht auf mich, sondern es handelte sich wohl um einen Fotokurs im Praxisteil.

2. Juli 2008

Baumkuchen scheint eine Spezialität Hokkaidos zu sein, denn den bekommt man hier überall. Obwohl: Dann hätte man vielleicht einen eigenen Namen dafür, so steht aber auf jeder Packung als einziges lesbares Wort groß "Baumkuchen".

30. Juni 2008

Dass ich morgens schon nach 190 m Fahrt die erste Pause einlegte, um an einem Hot Spot online zu gehen und das Ergebnis des EM-Finales zu erfahren, bevor ich aus Sapporo raus "auf's Land" fahre, ohne zu wissen, wann ich die nächste Möglichkeit habe, online zu gehen.

29. Juni 2008

Ich habe Skrupel, den Mann als Schmunzler des Tages auszuwählen, der mit so einer Wucht gegen eine gläserne Schiebetür gelaufen ist, dass er eine blutige Nase hatte.
Deshalb nehme ich lieber das Deutschland-Trikot, das es wenige Stunden vor dem EM-Finale im Sonderangebot gab.

26. Juni 2008

Die 3 Hafenmitarbeiter, die bei unserer Abfahrt in Oarai eifrig mit ihren Helmen am Winken waren:

25. Juni 2008

Ein dänisches Pärchen habe ich nicht nur heute Morgen und Abend im Hostel getroffen, sondern direkt noch zwei Mal in der Stadt: Zuerst am Vormittag in Asakusa, und dann - nahezu sensationell in dieser 8,5-Millionen-Stadt - mittags nochmal in Shibuya am anderen Ende der Stadt bei einem offensichtlich sehr wichtigen Wettbewerb im Ringkampf, denn immerhin waren einige Fernsehkameras dabei. Mich hat es übrigens dorthin verschlagen, weil die Halle Teil des Bewerbungskonzepts von Tokio für die olympischen Spiele 2016 ist.

24. Juni 2008

Dass der vor der chinesischen Botschaft stehende Polizist anstelle eines Gewehres, wie man es von Wachsoldaten vor königlichen Schlössern kennt, einen Besenstiel in der Hand hatte. Ich habe mich aber nicht getraut, ein Foto davon zu machen.
Mein Besuch in der Botschaft endete übrigens weniger zum Schmunzeln: Als Ausländer bekommt man in Japan frühestens einen Monat vor der Einreise ein China-Visum. Es bleibt also spannend.

23. Juni 2008

Das ist die Belegschaft eines japanischen Fast-Food-Restaurants beim Antreten zum Dienstbeginn. Ich stelle mir gerade die HDI-Gerling-Produktentwicklung morgens auf dem Friesenplatz vor...

21. Juni 2008

Olympia V:
Selbst in Nikko bin ich auf olympische Spuren gestoßen. Aber dass in der Jugendherberge ausgerechnet ein Aufkleber von der kläglich gescheiterten Berliner Bewerbung für 2000 hing, hat mich dann doch zum Schmunzeln gebracht.

20. Juni 2008

Als ich heute das erste Mal seit längerem wieder mit Messer und Gabel essen wollte, fühlte sich das sehr ungewohnt an. Doch schnell hatte ich den Grund dafür erkannt (und es war nicht das ans Mit-Stäbchen-Essen gewöhnt sein): Der Griff des Messers war um 90 Grad zur Klinge gedreht.

19. Juni 2008

Heute wollte ich wieder zum Duschen in einen Onsen gehen, doch ich bin im Hallenbad gelandet. Nach 101 km Radfahren war mir aber nur nach ein paar Bahnen Schwimmen, so dass sich die Bademeisterin bestimmt wunderte, dass ich ihr die Badehaube, die sie mir geliehen hat, so schnell zurückgegeben habe. Ich weiß gar nicht, wann ich so ein dekoratives Stoffmützchen zum letzten Mal auf dem Kopf hatte...

18. Juni 2008

Fast alle Wegweiser sind hier zweisprachig: japanisch und englisch. Nur die Schilder der Japanischen Romantischen Straße, der ich über zwei Tage folgen werde, machen da eine Ausnahme, denn die sind japanisch und deutsch. Vorbild für diese Touristik-Straße ist nämlich die Romantische Straße in Deutschland, und allein schon wegen Rothenburg ob der Tauber und Schloss Neuschwanstein ist sie wohl mehr Japanern ein Begriff als Deutschen.

16. Juni 2008

Da können sich KVB, ESWE und wie die deutschen Busgesellschaften noch so alle heißen alle eine Scheibe von abschneiden, denn Bushaltestellen mit Uhr, Sitzkissen und Regenschirmdepot habe ich in Deutschland noch nicht gesehen.

15. Juni 2008

Köln ist überall präsent, auch in Takayama:

Nachtrag zum Schmunzler vom 30. Mai 2008

Jetzt weiß ich, dass es sich bei dem von den Teenagerinnen erwarteten Star um einen koreanischen Schauspieler gehandelt hat. Dass ich das jetzt weiß, liegt daran, dass die Welt klein ist: Ein Kollege von Kozo war nämlich zur gleichen Zeit am Flughafen Shanghai und konnte sich nicht nur an das kreischende Spalier erinnern, sondern auch an den großen Radfahrer am Gepäckband...

11. Juni 2008

Ob der Händler den Namen bewusst für sein Unterwäsche-Geschäft ausgesucht hat?

10. Juni 2008

Der Kaffee-Automat, der einem die Wartezeit bis zur Fertigstellung des Kaffees damit verkürzte, indem er ein Video abspielte, auf dem einem die Vorgänge im Inneren des Automaten vorgeführt wurden.


9. Juni 2008

Wer meint, Toiletten seien immer selbsterklärend, kann sich schon mal täuschen. Kozo gab mir hierfür zum Glück frühzeitig eine Einweisung, und dass 2 der 4 Knöpfe nur von Frauen verwendet werden, machte die Sache was einfacher für mich. Die Klobrille ist übrigens beheizt, was dem darin Unerfahrenen (also mir) beim Draufsetzen das Gefühl vermittelt, als sei jemand anderes gerade erst aufgestanden. Das in den Spülkasten nachlaufende Wasser fließt durch ein kleines Waschbecken, so dass man für's Händewaschen kein zusätzliches Wasser benötigt.

8. Juni 2008

Das ist die Dusche des Campingplatzes von Yasu am Biwa-ko-See. Nicht für Schmunzeln, sondern für unverhohlenes Kichern habe ich bei deren Benutzung gestern Abend gesorgt...

7. Juni 2008

In einem kleinen Supermarkt in Kyoto stand dieser Korb mit ein paar Flaschen Bionade (mit deutschem Ettiket)...

Schön war aber auch, wie mich ein Rennradfahrer (von denen man heute sehr viele unterwegs sah) fragte, woher ich heute komme, und er meine Antwort "Nara" nicht verstand. Das änderte sich sofort, als ich ihm die Stadt auf der Karte zeigte, und er korrigierte mich so lange, bis ich "Nala" richtig aussprechen konnte.

6. Juni 2008

An einer kleinen Nebenstraße irgendwo zwischen Osaka und Nara:

Hoffentlich glauben die Japaner jetzt nicht, dass in Deutschland jedes zweite Restaurant so heißt.

5. Juni 2008

Heute fällt mir die Entscheidung schwer, daher gibt es heute direkt mehrere Schmunzler. Mein Favorit ist der erste:

Während wir mit der Fähre in den Hafen von Osaka einfuhren, wurden wir Passagiere per Bordlautsprecher in den Eingangsbereich gerufen. Dort wurden wir dann namentlich aufgerufen, so dass wir dort nach Bordkartennummer sortiert in einer Reihe standen und uns fragten, was nun kommen wird. Etwa eine Polonaise der Crew mit Wunderkerzen wie auf dem Traumschiff? Nein, es kamen Mitarbeiter der japanischen Grenzbehörden an Bord und führten ein kollektives Fiebermessen durch!

Sehr schön war aber auch, wie die Amerikanerin schnell nochmal den Lippenstift hervorkramte, als sie bemerkte, dass bei der Passkontrolle von jedem Einreisenden ein Foto gemacht wird.

Abends beim Essen war man zunächst nicht auf meinen Wunsch nach einem Jasmintee vorbereitet, doch der Oberkellner (der, der an der Kasse steht, zu der man nach dem Essen zum Bezahlen geht) versprach, mir innerhalb einer Minute einen zu besorgen, um direkt hinzuzufügen, dass es auch zwei Minuten werden können. Und tatsächlich bekam ich sehr schnell mein Getränk, überrascht war ich jedoch, dass es mit Eiswürfeln gekühlt war...

4. Juni 2008

Der Händetrockner (oder wie nennt man diesen Föhn neben dem Waschbecken statt Handtuch), der einem die Hände beim Trocknen beleuchtet. Mir ist kein besserer Zweck davon eingefallen, als dass man dadurch besser erkennen können soll, ob die Hände schon trocken sind...

2. Juni 2008

Auch die Ampeln von Shanghai haben einen "Schmunzler des Tages" verdient, auch wenn die meisten Moped- und Taxifahrer sie wohl eher belächeln, wenn sie rot anzeigen. Denn wenn frei ist, kann man deren Meinung nach ja ruhig trotzdem fahren, und es ist immer einen Versuch wert, die schwächeren Verkehrsteilnehmer so einzuschüchtern, dass sie schon "frei" machen. Wenn man aber als Fußgänger seine grüne Ampelphase selbstbewusst nutzt, wird einem schon nichts passieren; man muss halt nur damit leben, dass kurz vor und hinter einem der Verkehr weiter rollt.
Die Ampeln können einem übrigens auch im Urlaub Stress machen, nämlich dann, wenn sie laut piepsend anzeigen, in wie viel Sekunden sie auf rot springen werden, und man dann noch die letzten Meter zum rettenden Straßenrand im Laufschritt zurücklegt, bevor die motorisierte Meute von links und rechts wieder losgelassen wird.

1. Juni 2008

Ich war mal wieder im Ausland beim Frisör. Zum Schmunzeln hier hat mich gebracht, dass mir nach dem Waschen (mit ausgedehnter Kopfmassage) die Haare zunächst wieder geföhnt und dann trocken geschnitten wurden. Damit nichts kitzelt, bekam ich anschließend die abgeschnittenen Haarschnipsel nochmal rausgewaschen. Da der Frisör beim Schneiden ziemlich pingelig war, wurde das ganze Prozedere fast zur Geduldsprobe. Aber der verlangte Preis hat dann entschädigt: noch nicht mal 2 Euro, und das mitten in Shanghai.

31. Mai 2008

Wohl kaum ein Schild hat eine kleinere Zielgruppe, die es von etwas abhalten soll, als dieses.
Es hängt nämlich am Jin Mao Tower (links im Bild), bei Fertigstellung mit 420,5m der vierthöchste Wolkenkratzer der Welt. Wie man sieht, ist inzwischen direkt nebenan was noch höheres so gut wie fertig.

30. Mai 2008

Die kreischenden Teenagerinnen (Ich weiß nicht, ob es dieses denglische Wort gibt, aber ich denke, ihr wisst, was gemeint ist.) am Flughafen Shanghai - vermutlich in Erwartung eines Popstars. Aber ein kleines Blitzlichtgewitter habe ich auch ausgelöst, sei es wegen meiner Körpergröße oder meines Fahrrads im Gepäck...

29. Mai 2008

Die zierliche Chinesin, deren Koffer sicherlich mehr als die Hälfte ihres eigenen Körpergewichts wog (und die entsprechend Schwierigkeiten hatte, ihn beim Einchecken auf die Waage zu hieven). Ihr Handgepäckstück war dann auch nochmal größer als eine Satteltasche, das war also auch nochmal mehr als die Hälfte meines Gepäcks...